A Leb'm

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Nachwort

Nachwort

Irgendwann kam meine Mutti daher und erzählte mir sie wolle ein Buch schreiben. Mein erster Gedanke war: "Jetzt spinnt's", beim zweiten konnte ich mich dann doch ganz gut damit abfinden.
Denn die ganzen Geschichten von der ‚Omimi' der ‚Mama', von der Mutti selber und wie es früher so war, hat mir eigentlich immer ganz gut gefallen. Bei verschiedenen Geburtstagen hatte sie für den einen oder anderen ein Gedicht geschrieben, bei dem sie dann so aus dem Nähkästchen plauderte und die eigentlich immer sehr gut ankamen und auch recht lustig waren.

Aber ein Buch?
Na ja, dachte ich, soll sie halt mal machen, dann ist sie wenigstens beschäftigt und es wird wohl eh nichts draus. Eines Tages meinte sie, sie hätte wohl ein paar Seiten geschrieben und ich soll die halt mal durchlesen. Da ich schon früher immer der erste war, der ihre Gedichte zu lesen bekam, war ich natürlich voll begeistert, jetzt ein ‚paar' Seiten mehr zum lesen zu kriegen.
Sie schickte mir den ersten Entwurf an meine Mailadresse und die ganze Sache wurde erst mal von mir ignoriert. Erst nach längerer Nachfrage hab ich mich dann erbarmt und mir alles runtergeladen und das Lesen angefangen. Und was soll ich sagen, mir hat es gefallen.

Klar, gab es dann noch ein paar Vorschläge von mir und so gedieh ihr Werk immer mehr. Es war dann auch mal von einem Verlag die Rede, aber das Buch selber zu verlegen war zu teuer und Anrufe oder Zusendungen brachten auch nicht das gewünschte Feedback.
Durch Krankheit unterbrochen, lag die ganze Sache auf Eis. Es wurde beim Geburtstag von der Tante Beate auch ein Auszug von ihr vorgetragen (ich durfte auch mit auswählen, welche der Geschichten denn da passen würden) und alle waren dann doch begeistert und gerührt.

Auch danach war dann erst mal wieder Sendepause. Ich geb's zu ich hab dann auch nicht allzuviel beigetragen, da bei meiner Mom ganz andere Baustellen zu bearbeiten waren. Aber irgendwann im Jahr 2012 hat es Mutti wieder mal gepackt. Nachdem ich ihr sagte, es sollten doch auch Fotos rein und sie zum Glück von Melitta auch einen Scanner geschenkt bekam, hatte ich mich mal wieder aufgerafft und ihr die Sachen angeschklossen und erklärt wie sie das Teil zu bedienen hat.

Zu dem Zeitpunkt war auch immer noch die alte Idee eines Verlages im Gespräch, aber irgenwie kam mir dann der Geistesblitz, doch daraus eine Webseite zu erstellen und dann hab ich mich dran gemacht.

Zuerst der Titel.  ‚A-lebm' ist mir eigentlich schnell eingefallen, auf alle fälle bayerisch sollte er sein, (da meine Mutti auch nach Jahrzehnten in Nürnberg immer noch ihren Dialekt spricht) und einfach einzugeben und zu merken auch noch. Danach etwas mit den richtigen Programmen auseinander setzen, wieder scannen, testen, laden, testen, scannen, laden usw..

Und jetzt? Jetzt ist der erste Teil fast komplett ins Netz gestellt, viele Seiten sind mit Bildern versehen und mir macht das unheimlich Spaß an der ganzen Sache mitzuarbeiten. Ich kann mich ja an die meisten Personen erinnern, an die ‚Bawett-Oma, an die ‚Omimi' sowieso und an viele von denen noch erzählt wird, und an Lenting und irgendwann komm ich ja auch darin vor.

So, jetzt ist das 'Erste Buch' ins Netz gestellt. Alles nochmal zu lesen war schön, denn immer wieder findet man eine kleine Geschichte vor der ich mal gehört habe oder einfach wiederentdecke.
Natürlich versuche wir passende Bilder zu scannen oder Informationen über unsere Familie zu finden (wie z.B. dass der Bruder vom Georg, der Kasper aus Bullach in den Verletztenlisten des 1.WK zu finden ist) dann gibt es auch noch die Postkarten die der Georg der Theres geschrieben hat, oder Briefe vom Fritz an die Thea. Und letzendlich für uns viel Spaß und hofentlich für die Leser auch.

Nürnberg im November 2012

Aktuell

Als die ganze G'schicht angefangen hatte, diskutierten wir darüber wieviele 'Clicks' unsere Seite wohl bekommen würde. Als personifizierte Untertreibung sagte ich meiner Mutti, dass wir mit 100 schon froh sein könnten. Heute am 1. Januar waren es schon 654 Besucher die sich die Seite angesehen haben. Gut, es sagt ja auch nichts aus, wie die Seite gefällt, oder wieviele mehrmals kommen, aber eigentlich machen wir es doch auch aus Spaß an der Freud. Und wenn es den Besuchern gefällt, dann wissen wir, das es richtig war.



Der Sohn


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